Die größte Stadt der Welt nachts aus einer Höhe von 450 Metern zu betrachten hat schon etwas, das können wir euch sagen! Aber so weit waren wir zu Beginn des Tages ja noch gar nicht. Los ging es in Takayama – um 11:03 fuhr der Zug ab. Einen kleinen Zwischenstopp mit Umstieg in einen Shinkansen hatten wir in Toyama und sind dann ca. 15:30 Uhr in Tokio angekommen. Auf dem Weg ging es auch durch die japanischen Alpen, und wenn man nicht grade durch einen langen Tunnel fuhr, konnte man sogar ganz coole Eindrücke gewinnen und das ein oder andere Foto schießen.



In Japan sind sogar die Schilder höflich zu einem. Dieses an alle Shinkansen Passagiere gerichtete Bild sagt: „Bitte sie mich an!!“ 😁
In Tokio konnten wir sogar dieses coole Bild von zwei nebeneinander befindlichen Shinkansen verschiedener Baureihen machen. Sehen schon was schicker aus, als unser ICE, oder?

Für die letzte Übernachtung haben wir uns noch mal in einem Kapsel-Hotel der Kette „9 Hours“ eingebucht. Das ist der gleiche Anbieter wie bei unserer allerersten Nacht direkt nach Ankunft am Flughafen. Dieses Mal hat wieder jeder eine Kapsel für sich. Hier gibt es allerdings eine Besonderheit, die das andere Hotel nicht hatte: die Möglichkeit der Schlafanalyse. Es ist das erste Kapsel-Hotel überhaupt in Japan welches auch gleichzeitig ein „Schlaflabor“ ist. Wie genau das ist, sei mal dahin gestellt, aber zumindest interessant und lustig ist es schon. Den Bericht erhält man in ein paar Tagen oder Wochen dann per E-Mail zugesandt.
Was hier auch anders ist, als im ersten Hotel ist leider die Größe der Schränke, die sind nämlich kleiner und so passen die Koffer von Dominic und mir nicht rein, egal wie man sie dreht und wendet.
Bisschen blöd, da sollte man bei Buchung also unter Umständen aufpassen. Wir haben übrigens ganz normal große Koffer, also nix Besonderes. Die beiden stehen jetzt jedenfalls in der Gepäckaufbewahrung gegenüber der Rezeption.

Generell haben wir ja gar nicht viel Zeit in Tokio. Nach dem Einchecken war schon halb fünf durch. Wir wollten aber zumindest noch ein bisschen was mitnehmen und entschieden uns zunächst zum Senso-Ji zu fahren und anschließend zum Skytree.
Der Senso-Ji ist ein bekannter Tempel, der von Einheimischen und Touristen hoch frequentiert wird. Der Weg vom ersten Kaminari-mon (Donnertor) bis zum Tempel (die Nakamise-dori) ist gesäumt von Geschäften, die heutzutage hauptsächlich Souvenirs für Touristen anbieten. Es gibt aber auch jede Menge Streetfood Läden und auch drumherum bekommt man einiges geboten. Der erste Tempel an dieser Stelle wurde bereits 645 errichtet.
Um 17:55 sind wir am Tempel angekommen und hatten Glück, dass wir noch rein durften. Um 18:00 werden die Türen geschlossen. Etwas Zeit „verloren“ hatten wir, weil auf der Nakamise-dori die nun (hoffentlich) wirklich letzten Souvenirs eingekauft wurden. Gut möglich, dass einer von uns nun auch doch noch ein Katana gefunden für zu Hause gefunden hat 😉
Zu Fuß ging es dann weiter zum Skytree, einem Rundfunk-Sender für Fernseh- und Radio-Programme. Mit 634 Metern ist er das höchste Gebäude Japans und das dritthöchste Gebäude der Welt. Es gibt zwei Plattformen, auf die man nach Erwerb eines Tickets als Tourist fahren darf. Eine befindet sich auf 350 m und eine zweite auf 450 m. Dort sind auch noch Restaurants und ein Café eingerichtet. Beim letzten Besuch zahlten Dominic und Andre 1000 Yen pro Person, also ca. 6 €. Die Preise sind hier jedoch ordentlich gestiegen. Für die erste Plattform zahlt man aktuell 2100 Yen und wenn man beide Plattformen in einem Kombi-Ticket besichtigen möchte sogar 3100 Yen, also 18,76 €. Aber wie das im Urlaub so ist: Wenn man schon mal da ist, möchte man das ja auch mitnehmen. Wir sind also natürlich hochgefahren. Das geht in den Aufzügen ziemlich schnell. 50 Sekunden benötigt der Aufzug für die knapp 350 m.
Noch ein kleiner FunFact: Bei den Japanern wird gefühlt selten was dem Zufall überlassen und Namen haben hier viel Bedeutung. Die Höhe des Turms ist daher auch nicht zufällig gewählt. Die Zahlen lassen sich auch folgendermaßen lesen: 6 (mu), 3 (sa), 4(shi). Das ergibt zusammen Musashi und ist ein alter Name für die Region, in der der Turm steht.
Da wir zuletzt im Zug gegessen hatten, sind wir dann noch in den unter dem Turm befindlichen Food Court und haben uns ein Abendessen genehmigt. Erneut kurz vor knapp: Wir hatten noch nicht aufgegessen, da gingen auch schon die Beleuchtungen der Läden aus. Nach 50 Minuten Fußweg und Metrofahrt sind wir nun wieder im Hotel und verbringen unsere letzte Nacht in Japan. Morgen steht ein höchstens leichtes Programm auf dem Plan und ab 16:00 ungefähr müssen wir uns auch schon auf den Weg zum Flughafen machen. Das nächste Update kommt dann wahrscheinlich wieder aus der Lounge in Doha, wo wir erneut einen Zwischenstopp einlegen, und damit etwas später als ihr es jetzt vielleicht schon gewohnt seid. Wir werden uns aber auf jeden Fall noch mal melden. Wünscht uns einen guten Flug zurück in die Heimat 😊


















Vielen Dank das ihr uns auf eure Reise mitgenommen habt. Danke für die tollen Bilder und Infos. Einen ganz besonderen Dank an Christian S der sich soviel Mühe mit dem Blog gemacht hat. Euch einen guten Heimflug libe Grüße Marita
Vielen lieben Dank, dass ihr uns auf diese Weise „mitgenommen“ habt. Für mich ist jeder Blogeintrag zur gewohnten Bettlektüre geworden.
Wir wünschen euch noch einen schönen letzten Tag in Tokio und eine gute Rückreise! 👍🏻✈️
Danke für den kurzweilig Reiseblog auch ich werde Ihn vermissen.
Nochmals und ich freue mich schon auf den ein oder andere persönlichen Bericht zu hören.
Wünsche Euch eine gute Heimreise.
Danke Strusi San
Gesunden Schlaf im Kapsel-Hotel. Und auf so generelle Ergebnisse aus dem Schlaflabor bin ich echt neugierig. Gute Flüge in Richtung Düsseldorf. LG Birgit
Hallo , ihr Japan-Urlauber, schade daß eure Rundreise endet, vielen,vielen Dank für eure tollen Kommentare, Bilder und Informationen, wir werden diese tägl. BLOGS vermissen. Wir wünschen euch noch schöne restl.Stunden in dem schönen Japan und einen guten Heimflug. Vielleicht könnt ihr euch etwas erholen. Liebe Grüße an euch alle und nochmals vielen Dank für die Teilhabe. Ludger und Ursula